Der 23. Leistungsnachweis der Feuerwehren im Hochsauerlandkreis fand am letzten Samstag in Sundern-Allendorf statt. Der nach den landeseinheitlichen Richtlinien des Verbandes der Feuerwehren in NRW durchgeführte Wettkampf wurde vom Kreisfeuerwehrverband HSK e.V. und der Löschgruppe Allendorf ausgerichtet. In vier verschiedenen Disziplinen konnten die teilnehmenden Kameradinnen und Kameraden ihr Können unter Beweis stellen. Die Löschgruppe Ostwig nahm mit zwölf Kameraden bzw. den beiden Gruppen „Ostwig 1“ und „Ostwig 2“ am Leistungsnachweis teil. Zur Vervollständigung der zweiten Gruppe nahmen sechs Kameraden doppelt, also in beiden Ostwiger Gruppen, teil. Zuerst musste eine Einsatzsituation abgearbeitet werden, hier entschieden sich beideOstwigerGruppen für den Teil „Technische Hilfeleistung“. Bis auf den Gruppenführer und den Maschinisten wurden die anderen sieben Positionen und Aufgaben erst kurz zuvor ausgelost. Die Aufgabe bestand darin, eine in einen Brunnenschacht gestürzte Person mithilfe einer „Bockleiter“ zu retten. Zum Abarbeiten dieser Einsatzsituation brauchten die Ostwiger nur 2:13 Minuten (Ostwig 1) bzw. 2:11 Minuten (Ostwig 2). Hiernach mussten alle Teilnehmer ihr Fachwissen durch die schriftliche Beantwortung von Fragen beweisen und beim sportlichen Teil einen Staffellauf absolvieren. Zu guter Letzt waren unterschiedliche Knoten und Stiche unter den strengen Augen mehrerer Schiedsrichter vorzuführen. Auch diese Knoten und Stiche wurden erst vor Ort ausgelost. Alle vier Übungsteile waren innerhalb einer bestimmten Zeit zu absolvieren. Am Leistungsnachweis nahmen über 80 Gruppen teil, einige hiervon rückten von außerhalb des Hochsauerlandkreises her nach Allendorf an. Um den Pokal als „schnellste Gruppe“ zu erreichen, werden die Zeiten aller vier Disziplinen zusammengezählt. Hier überzeugte die Gruppe „Ostwig 2“ mit einer Gesamtzeit von 5:45 Minuten, keine andere Gruppe war schneller. Die Gruppe „Ostwig 1“ war mit 5:54 Minuten nur wenige Sekunden langsamer. Der Wanderpokal wird erst seit 2007 vergeben und ging nun nach 2008 und 2011 schon zum dritten Mal an die Löschgruppe Ostwig. Dieses schaffte bisher noch keine andere teilnehmende Gruppe. Nach der Rückkehr am späten Samstagabend brachten die Teilnehmer den Pokal in das „Kumm rin“.

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